
Staudamm Belo Monte
Von 9. – 12. August protestierten rund 500 VertreterInnen indigener Völker gegen den geplanten Staudamm Belo Monte am brasilianischen Fluss Xingu (siehe SWM 3/2010). Der aufgestaute Fluss würde 668 Quadratkilometer – fast die Fläche von Bodensee und Neusiedlersee zusammen – überfluten, mehr als 20.000 Menschen müssten umgesiedelt werden und eine noch größere Anzahl würde ihre Lebensgrundlagen durch die praktische Trockenlegung der „großen Schlinge“ des Xingu verlieren. Mitwirker an dem Projekt könnte auch der österreichische Turbinenhersteller ANDRITZ AG werden. Bei der Halbjahres-Pressekonferenz im August bestätigte ANDRITZ-Chef Wolfgang Leitner, in einem Konsortium mit der deutschen Voith Siemens und der französischen Alstom ein Angebot für die technische Ausstattung des Kraftwerks gelegt zu haben. Laut Meldungen in renommierten brasilianischen Zeitungen scheint der Zuschlag für den milliardenschweren Auftrag praktisch fix zu sein.
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